4. November bis 6. Dezember 2022

Ruhepole

Gemälde von Kathrin Lieske (ART 13)

Tiefenschärfe

Fotografien von Dr. Hans Schäfer (ahl)

Ruhepole - Gemälde von Kathrin Lieske, ART 13

Neun Gemälde in Acryl hat Kathrin Lieske für Ihre Ausstellung im CPH unter dem Titel „Ruhepole“ ausgewählt.

Die Künstlerin malt gegenständlich mit abstrakten Elementen. Ihre Bilder bleiben stets als Malerei erkennbar und erklären sich niemals ganz, sondern lassen Raum für die eigene Fantasie. „Der Betrachter soll in meinen Bildern versinken können, in ihnen spazieren gehen“, erklärt sie.

Ihre Bilder mit Motiven aus der Toskana laden ein, innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und es entspannter angehen zu lassen. „Wir leben in einer ruhelosen, hektischen Welt und es fällt oft schwer, sich selbst Raum und Zeit zu geben“, stellt sie fest.

In ihrer Kunst sucht sie nach Momenten, in denen die Gegenwart den Raum und das Bewusstsein ganz ausfüllt. Diese finder sie unter anderem in der Natur. Die Kunst betrachtet sie als Möglichkeit, sich auf eine abstrakte Ebene zu begeben, um die Realität mit Abstand zu betrachten und klarer sehen zu können.

 

Kathrin Lieske im roséfarbenen Pullover vor grauer Wand mit einem ihrer Gemälde

Tiefenschärfe - Fotografien von Dr. Hans Schäfer, ahl

Die Arbeiten für die Ausstellung „Tiefenschärfe“ sind zwischen 1971 und 2022 entstanden. Neben einer Fotocollage werden Fotografien gezeigt, die sich
mit einem Grenzbereich der Fotografie befassen: Der Unschärfe. Die früheste Fotoarbeit aus dem Jahr 1971 ist analog entstanden. Die übrigen Bilder sind digital fotografiert und nachträglich digital bearbeitet. Die Motive hat der Künstler in der Natur, der Architektur, dem Interior und sozialen Räumen gefunden.

„Ich habe mich bei den vorliegenden Werken vor allem auf den mir wichtigen Aspekt der bildnerischen Unschärfe als Teil der Realität unserer sichtbaren Welt beschränkt“, erklärt Dr. Hans Schäfer. Und weiter: „Der fotografische Blick prägt meine Fotoarbeiten. Sie sind insofern niemals nur abgebildete Realität. Meine Fotografien sind nicht dazu geschaffen, mit der sichtbaren Realität verglichen zu werden, sondern etwas zu zeigen, das in der abgebildeten Wirklichkeit zu finden ist bzw. von mir gefunden wurde.“

Nicht ganz zufällig weisen seine Arbeiten auch eine Nähe zur Malerei auf. „Seit den späten 1980er Jahren hat mir die Malerei, und hier vor allem die Werke von Turner, Monet und Gerhard Richter, in besonderer Weise einen neuen und sehr persönlichen Zugang zur Fotografie eröffnet“, so der Künstler.

 

Dr. Hans Schäfer mit gerahmter Fotografie eines Bahnhofs in Unschärfe

Video-Impressionen der Ausstellung

Vimeo

Mit dem Laden akzeptieren Sie die Datenschutzbestimmungen von Vimeo
Mehr erfahren

Video laden

Gemälde von Kathrin Lieske

Zum Vergrößern und für weitere Informationen klicken Sie die Bilder bitte an.

Fotografien von Dr. Hans Schäfer

Zum Vergrößern und für weitere Informationen klicken Sie die Bilder bitte an.

Raum für Kunst:
Das Klaus Remer Foyer

Das helle Klaus Remer Foyer eignet sich besonders für Kunstausstellungen. Die breite Glasfront zur Straße ermöglicht das Betrachten der Ausstellungen auch von außen. Die wechselnden Ausstellungen der Reihe Kunst im CPH finden hier seit 2004 statt. Während der Landeskunstausstellung HESSIALE im Sommer 2009 war das Klaus Remer Foyer ebenfalls Ausstellungsfläche. Das Foyer grenzt an den Paul-Hindemith-Saal und ist durch Türen mit diesem verbunden. Daher kann es bei Veranstaltungen im Konzertsaal ergänzend genutzt werden.

Scroll to Top