Kunst, Musik und Lebensfreude
3. Oktober bis 1. November 2022
Mitglieder der Hanauer Kunstvereinigungen stellen aus
Was ist Lebensfreude? Waltraud Fittges, Nicole Jänes, Isaac Maksymov, Jacques Oerter, Ute Peukert, Berthold Rosenberg, Martina Roth, Doris Schmidt-Haub, Eva-Maria Utsch und Elke Westhöfer geben mit Fotografien und Gemälden künstlerische Antworten. Ihre Arbeiten sind für die Gemeinschaftsausstellung 2022 von „Kunst im CPH“ entstanden.
Die Ausstellung hängt im Klaus Remer Foyer des Congress Park Hanau und kann immer donnerstags von 16 bis 18 Uhr besucht werden.
Nachfolgend Video-Impressionen, eine Bildergalerie mit den Werken und ausführlichen Informationen dazu sowie Fotos der Künstlerinnen und Künstler.
Weiter unten finden Sie auch die Ausstellung der Gesellschaft für Goldschmiedekunst, die zeitgleich im Klaus Remer Foyer zu sehen ist.

Waltraud Fittges (KUNST-WERK HANAU): „Feeling“
Video-Impressionen zur Ausstellung „Kunst, Musik und Lebensfreude“
Die Bilder der Ausstellung „Kunst, Musik und Lebensfreude“
Waltraud Fittges: „Feeling“ - Tanzpaar, gezeichnet mit Kohle und Kreide, 50 x 60 cm . „Auf meinen Reisen durch Andalusien sind mir abends in den Bars immer wieder Tanzpaare aufgefallen, die ganz in Gedanken versunken, mit einem Lächeln im Gesicht den Tanz zelebrieren. Für beide gibt es in diesem Moment nur den Tanz, die Musik und den Partner.“
Nicole Jänes: „Varia“ (3 Objekte), 70 x 70 x 30 cm. Varia sind Objekte, die frei im Raum hängen. Die Runde dynamische Form und die bunten Farben greifen das Ausstellungsthema und hier vor allem die Lebensfreude auf. Das Anschauen soll Spaß machen und die Betrachtenden zur Bewegung anregen.
Isaac Maksymov: „grotto“, Acryl auf Leinwand, 120 x 80 cm In den letzten Tagen des Workshops wo auch „morning mist“ entstand, malte ich diese Grotte. Aus derselben Inspiration der Wanderlust. Die beiden Gemälde sind im Kontrast zueinander. Eins weitläufig und offen mit gigantischen Bergen und „grotto“, welches ein kleiner privater Raum ist, wo man für sich selbst sein kann und trotzdem die Sonne sieht.
Isaac Maksymov: „morning mist“, Acryl auf Leinwand, 100 x 80 cm. „morning mist“ entstand in einem weiteren Workshop doziert von Volker Altrichter. Zu der Zeit war ich übermannt von einer unaufhaltbaren Wanderlust. Ich sah Videos von Drohnen-Aufnahmen, wie diese über Berge, Wälder und Seen flogen und ich wurde unglaublich neidisch. Ich liebe die Natur und noch mehr liebe ich atemberaubende Landschaften. Manche könnten sagen, der Vordergrund sei nicht fertig aber der Vordergrund ist nicht wichtig. Es sind die Sonnenstrahlen auf den Bergtälern an dem Fluss. Es ist der leichte Hauch von Nebel der sich im Tal legt - das was diese Landschaft atemberaubend macht.
Jacques Oerter „In Jahresringen singen – Liebe Mutter Erde“, Fotodruck / Malerei / Mischtechnik, 75 x 50 cm
Jacques Oerter: „In Jahresringen singen – Endlichkeit“, Fotodruck / Malerei / Mischtechnik, 75 x 50 cm
Jacques Oerter: „In Jahresringen singen – Herzblutflimmern“, Fotodruck / Malerei / Mischtechnik, 75 x 50 cm
Jacques Oerter: „In Jahresringen singen – Guter Geist“, Fotodruck / Malerei / Mischtechnik, 50 x 75 cm
Jacques Oerter: „In Jahresringen singen – Alter Häuptling“, Fotodruck / Malerei / Mischtechnik, 50 x 70 cm Mit Baumstücken im Vorgarten begann die kreative Reise des Projekts. Darauf Platz nehmen mit Freunden, Besuchern und Nachbarn austauschen, Kaffee und Schoppen trinken, Hauptsache gut fühlen mit Blick auf den Hellenwald. Jahresringen, einschnitten, Rissen – Farbe geben. Gedankenspuren folgen so wie das Stammeskind seinem alten Häuptling. Die Einladung annehmen: In Jahresringen singen, lachen, schreiten, springen…..passt´s nicht, denk Götz von Berlichingen. Aus jenen Empfindungen entstehen Fotografien mit Ausschnitten von allen Wettern performt. Struktur, Abreibe, Tusche, Buntstift, Acryl gestalten spirituelle Wahrnehmung die verzaubert. Mit Jahresringen auf dem Weg und was da morsch auseinander brechen droht: Zusammenhalten – Jetzt!!!
Ute Peukert: „Klangbild“, Applikationsstickerei, 50 x 50 cm Das KLANGBILD bringt Klangschwingungen, Klangfarben/Klangfelder mittels Strukturen und Farben - dargestellt mit verschiedenen Wollfäden unterschiedlicher Qualität - zum Ausdruck. Klangschwingungen bedeuten Rhythmus und Bewegung, die in dieser Applikation visualisiert werden.“
Berthold Rosenberg: Tango Argentino # 1, Fotografie, 80 x 60 cm Der Tango wurde am „Silberstrom“ Rio de la Plata in den Hauptstädten Argentiniens (Buenos Aires) und Uruguays (Montevideo) geboren. Zunächst ein Tanz des Volkes, der Besitzlosen um die neunzehnte Jahrhundertwende.
Berthold Rosenberg: Tango Argentino # 2, Fotografie, 40 x 60 cm Ein Tanz der Seele, Synonym für Tradition und Weltlichkeit. Tango, Sehnsucht, die man tanzen kann, ein Spiel der Begierde.
Berthold Rosenberg: Tango Argentino # 3, Fotografie, 40 x 60 cm Fotografiert in Buenos Aires während meiner mehr als 5-monatigen Fotoreisen durch Lateinamerika.
Martina Roth: „Im siebten Himmel I“, Acrylmalerei, 70 x 90 cm Ein Kind, das fröhlich umherspringt und tanzt. Es ist noch vollkommen unbelastet von all den Problemen, die Erwachsene bewältigen oder ertragen müssen. Lebensfreude pur! Das Bild drückt auch die Sehnsucht nach Sorglosigkeit aus und ebenso den Wunsch, schöne und frohe Momente bewusst zu genießen.
Martina Roth: „Im siebten Himmel II“, Acrylmalerei, 50 x 60 cm Eine ältere Dame auf einer Schaukel vor undefinierbarer Kulisse. Auch als älterer Mensch gibt es Momente voller Lebensfreude, in dem man sich wie im „siebten Himmel“ fühlt.
Doris Schmidt-Haub: „Samstag 18 Uhr“, Öl auf Leinwand, Spachteltechnik, 70 x 70 cm Samstag 18 Uhr, da beginnt in der Wiener Kirche die Messe. Mein Sohn wird, wie immer, Orgel spielen, ich nutze die Mitfahrgelegenheit mit seinem roten Golf, um nach der Messe einen kulturellen Trip in Wien zu unternehmen. Beim Aussteigen höre ich schon die 18 Uhr-Glocken, höchste Zeit! Daniel saust mit wehender Jacke zu seinem Dienst. Die rote Ecke rechts unten im Bild symbolisiert den roten Golf, der damals alles mitgemacht hat.
Eva-Maria Utsch: „Lebensfreude“, Acrylmalerei, 80 x 100 cm Das Bild ist speziell für die Gemeinschaftsausstellung „Kunst, Musik und Lebensfreude“ gearbeitet worden. Lebensfreude verbinde ich mit Tanz und Feiern in Gemeinschaft in der Natur. In der Mittelachse des Bildes zeigt sich ein Regenbogen als Zeichen für Hoffnung und Toleranz. Die exotischen Vögel entführen den Betrachter in eine Dschungellandschaft und stehen für Freiheit und Abenteuer; die tanzende Frau im Zentrum symbolisiert Leichtigkeit. Ein Leben ohne Kunst, Musik und Lebensfreude ist nicht vorstellbar. Das Leben ist bunt, darum lasst uns feiern!
Elke Westhöfer: „Facetten der Lebensfreude 1“, Mixed-ART auf Alu-Dibond, 60 x 80 cm Die Facetten der Lebensfreude lassen uns über die Höhen und Tiefen des Lebens nachdenken. Die Lebensfreude sprudelt von innen heraus und die kleinen Dinge des Lebens lassen uns lebendig und glücklich fühlen. Die dynamische Bewegung und das Farbenspiel bringen das zum Ausdruck.
Elke Westhöfer: „Facetten der Lebensfreude 2“, Mixed-ART auf Alu-Dibond, 60 x 80 cm Bei Lebensfreude hat man den Eindruck, dass das Leben wie ein Theater ist. Man sucht seine Rolle, die riesigen Spaß macht und mit viel Schwung explodiert die positive Energie, dadurch kann man überall ein Lächeln erkennen. Das Farb- und Energiespiel lässt Stärke der Lebensfreude erblicken.
Die Künstlerinnen und Künstler
Mitglieder der Reihen „Kunst im CPH“
und „Kunst im Comoedienhaus“
arbeitskreis hanauer lichtbildner e. V.
Art 13 – Werkstatt für Kunst e. V.
Artemisia Künstlerinnenbund Hanau
Gemeinschaft Steinheimer Kunstschaffender
Gesellschaft für Goldschmiedekunst e. V.
GruppeUmbria
KUNST-WERK HANAU e. V.
SIMPLICIUS Künstler*innenbund Hanau e.V.
Lukas Gilde Großauheim e. V.
PALETTE HANAU
Pupille Künstlervereinigung Hanau e. V.
Staatliche Zeichenakademie Hanau
Weitere Informationen und Kontakt: Bitte die jeweilige Künstlervereingiung anklicken.

Raum für Kunst:
Das Klaus Remer Foyer
Das helle Klaus Remer Foyer eignet sich besonders für Kunstausstellungen. Die breite Glasfront zur Straße ermöglicht das Betrachten der Ausstellungen auch von außen. Die wechselnden Ausstellungen der Reihe Kunst im CPH finden hier seit 2004 statt. Während der Landeskunstausstellung HESSIALE im Sommer 2009 war das Klaus Remer Foyer ebenfalls Ausstellungsfläche. Das Foyer grenzt an den Paul-Hindemith-Saal und ist durch Türen mit diesem verbunden. Daher kann es bei Veranstaltungen im Konzertsaal ergänzend genutzt werden.